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Willkommen zurück!

Seit über zehn Jahren trägt uns die Lady Grey über aben­teuer­liche Pisten und pracht­volle Straßen durch die fünf Kontinente.
Nach einer Unterbrechung - u.a. infolge der Pandemie -
sind wir nun wieder fulltime unterwegs!

Viel Spass weiterhin beim Schmökern!

Hier zunächst die zehn aktuellsten Einträge, mit dem neuesten gleich ganz oben.



Nov 30 2024

Flag Tucson (Arizona, USA) (GPS: 32°17.982'N; 111°21.761'W)

Vordenker in Sachen Umwelt? Die Forscher des Biosphere 2

Hundert Meilen nördlich von Tucson (Arizona) liegt eine Anlage, die man ohne Übertreibung zu den Meilensteinen in Sachen Umweltforschung zählen könnte: Biosphere 2. Wäre da nicht die liebe Politik gewesen - und das liebe Geld!


Die gesamte Anlage des Biosphere 2 ist nett angelegt.

In den frühen 1990-er Jahren - damals träumte man von einer Besiedelung des Mondes - sollte hier ganz lebensnah erprobt werden, wie so etwas vonstatten gehen könnte. Wie man eine erdähnliche Biosphäre außerhalb von Mutter Erde schaffen könnte. Ob und wie Menschen auf dem Mond überleben und sich ernähren könnten, ohne dass jeden Tag ein Space-Shuttle von McDonald raufkommen müsste. Dazu musste man aber erst einmal herausfinden, wie die irdische Biosphäre überhaupt funktionierte.
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Nov 08 2024

Icon Lone Rock Beach - Lake Powell (Utah, USA) (GPS: 37°00,896'N; 111°32,132'W)


Am Lone Rock schmeckt das Frühstück.

Den Lone Rock Beach bei Page/Arizona hatte ich mir schon beim letzten Besuch als Basislager ausgesucht, um von hier aus die Must-Sees dieser Region zu erkunden: die Cottonwood-Road, die Grand-Staircase-Escalante-Region, den Bryce Canyon NP und natürlich den Grand Canyon! Will ich meinem Reisemotto treu bleiben, muss ich mir diesmal andere Highlights heraussuchen. Nur gut, dass es gerade im Grenzgebiet Arizona - Utah (der Camp liegt direkt auf der Grenzlinie) mehr davon gibt, als man an seinen zehn Fingern abzählen kann! Eine wirklich sehenswerte Ecke, wenn nicht die sehenswerteste in den ganzen USA!

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Sep 30 2024

Icon Sangre de Christo Mountains (New Mexico, USA)


800 Fuß unter der Felskante treffen sich …

Stell dir vor, du steht am Abgrund des Grand Canyon … und keiner schaut hin. Keiner drängelt, keiner lärmt, keiner fotografiert? Du bist der einzige weit und breit. Hast das Naturschauspiel ganz für dich allein! Genau so fühlt es sich am Aussichts­punkt La Junta an. Dort, wo sich 800 Fuß unter dir die Wasser des Red River in den Rio Grande ergießen. Beide führen gerade nicht viel Wasser - es ist Herbst - dennoch bieten sie ein eindrucksvolles Schauspiel!


In den Sangre de Christo Mountains

Na ja, vielleicht nicht ganz so beeindruckend wie am Grand Canyon, dafür abgeschieden und ruhig. Beinahe einsam. Natur pur eben. Nur ein paar Eingefleischte und Kenner hat es hierher verschlagen, denn in keinem der einschlägigen Führer ist die Gegend erwähnt! Welch ein Glück! Zwei Kilometer stromaufwärts ist sogar ein Camp eingerichtet, direkt an der Kante der Schlucht: überschaubar, sauber … und billig (weil vom BLM betrieben).
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aug 29 2024

Icon Icon Turtle Mountains (Manitoba, Canada und North Dakota, USA) (GPS: 49°00.0000'N; 100°03.2940'W)


Royal Canadian Mint

Auf Winnipeg hatte ich mich wirklich gefreut. Nicht nur des Museums wegen. Doch wie das so ist beim Reisen: erstens kommt es anders, zweitens als man denkt … Zum Besuch der Münzpräge­anstalt, genannt The Mint kann ich mich noch überreden, auch ein paar Arbeiten an der Lady Grey kann ich erledigen; doch die City gibt sich diesmal abweisend: die Straßen sind miserabel, Park­plätze Mangelware, ein ÖPNV nach Halifax'schem Vorbild fehlt und fürs Radl sind die Entfernungen einfach zu groß!
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Aug 19 2024

Icon Icon Sioux Narrows (Ontario, Canada) (GPS: 49°25,4030'N; 094°03,6240'W)


Der Campground des Sleeping Giant P.P.

Zum ersten Mal stehe ich auf dem gleichen Campground wie vor zehn Jahren. Für gewöhnlich mache ich ja einen großen Bogen um Orte, die mir besonders gut gefallen haben. Doch hier ist es eher umgekehrt: damals hatte ich mich hierher geflüchtet, nachdem ich die Lady Grey beinahe in den Graben gesetzt und nur Minuten später die Windschutz­scheibe zerdeppert hatte. Also eher ein Ort negativer Erinnerungen. Deshalb darf ich auch hierher!
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Jul 19 2024

Icon Icon Tadoussac (Québec, Canada) (GPS: 48°11,046'N; 069°41,774'W)


Auch auf Stein macht sich die Flagge Labradors gut.

"Turn right at the traffic-light, then proceed on highway #138!" tönt die sonore Stimme aus dem Navi. Kaum springt die Ampel auf Grün, finde ich mich im alltäglichen Wahnsinn der canadischen Highways wieder. Hunderte von Autos vor mir, tausende hinter mir, Dutzende Verkehrsschilder und mindestens genauso viele Ampeln! Mit einem Schlag bin ich zurück in der sogenannten 'Zivilisation'. Bis ich mich hier wieder zurechtfinde, wird es wohl einige Tage dauern!
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Jul 06 2024

Icon Icon L'Anse aux Meadows (Newfoundland, Canada) (GPS: 51°36.182'N; 055°32.299'W)


Längst abgereiste Besucher verhelfen einer langen Straße zu einem einprägsamen Namen.

Seit tausend Kilometern wird der Besucher auf das Ereignis eingestimmt: Viking Trail heißt die Straße, die sich entlang der Westküste bis in den äußersten Norden schlängelt. Streckenweise ist sie ganz schön eintönig … aber es wartet ja ein magisches Ziel: eine alte Siedlung der Wikinger. Dort, wo (Ur-)Ameri­kaner und Europäer zum ersten Mal zusammen­trafen. Oder kollidierten? Um das Jahr 1000 u.Z. muss das gewesen sein!

Und was ist mit 1492? In der Schule haben wir doch gelernt, dass Christoph Columbus … Alles Schnee von vorgestern! Inzwischen ist zweifelsfrei erwiesen, dass Leifr Eiriksson und seine Sippe die ersten Europäer waren, die ihren Fuß auf amerikanischen Boden setzten. Fast 500 Jahre vor dem unbedarften Indiensucher!
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Apr 28 2024
Bild

PAN NL NL ANT PRT ESP Malaga (Spanien)


Im Kielwasser der Grande Amburgo bleibt Südamerika schnell zurück.

»Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön«, weiß bereits der Volksmund zu berichten. Und wie nachhaltig eine Seereise entschleunigt, hatte ich schon auf der Atlantikquerung vor fünf Jahren  erfahren. Diesem Genuss wollte ich mir noch einmal gönnen, allerdings in attraktiverem Ambiente ... und ein wenig umweltfreundlicher als auf einem RoRo-Frachter!


Die Sonnenuntergänge in der Karibik fehlen noch in meiner Sammlung!

Dazu vielleicht das Abhaken einer weiteren Destination auf meiner Bucket-List? So vieles wollte ich noch sehen und erleben! Vor allem Dinge, die auf dem Landweg nicht erreichbar sind. Eine ordinäre Kreuzfahrt auf einem dieser Monsterschiffe schied allerdings schon wegen der Umwelt­problematik aus ... und auf touristische Massenabfertigung hatte ich erst recht keinen Bock!


Die Star Clipper unter Vollzeug bietet einen grandiosen Anblick.

Da fällt mir ein Prospekt der Star Clippers  in die Hände: kleine Reisegruppen, kein Dresscode beim Dinner, stille Buchten, die nie ein Kreuzfahrtmonster erreicht, stilles Gleiten durch türkisgrünes Wasser unter weißen Segeln, kein stinkender Motor: Nachhaltigkeit pur ... gepaart mit nur einem Hauch von Luxus. Vollmundige Versprechungen eines Werbeprospekts … wie weit sie von der Wirklichkeit entfernt sind, weiß man leider erst nachher! Zunächst aber ist die Begeisterung groß. Die Termine passen, die Buchung ist schnell erledigt. Auch, wenn dafür das Sparschwein gehörig Federn lassen muss.
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Dez 07 2023

TOC-Eintrag Icon Dünenfeld bei Fezzou (Marokko) - erste Lichtblicke


Ein Dünenfeld lädt zum Verweilen ein …

Tausend Kilometer liegen schon hinter mir, als ich zum ersten Mal Kamera und Tagebuch zücke. Alles bisher war nicht eben fad, aber eben doch schon recht bekannt. Zudem scheint Marokko im vergangenen Jahr einen mächtigen Satz nach vorne gemacht zu haben. An jeder Straßenecke werden Paläste errichtet - nicht für den König -, die Straßen sind breit und frisch geteert, darauf rollen nur noch wenige Schrottlauben (allerdings mit Kamikaze-Fahrern), die Marok­kanerinnen sind oft schleierbefreit, bildhübsch und neugierig, ihre Männer freundlich und weit zurückhaltender als ich sie in Erinnerung habe! In jedem Fall ist Marokko nicht mehr die exotische, fremdartige Welt wie vor einen knappen halben Jahrhundert.
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Oct 20 2023

Icon El Puerto de Santa Maria (Spanien) (GPS: 36°35.107'N; 006°14.193'W)


Der Strand am Playa Puntilla ist immer hübsch anzusehen.

"Wie? Ich dachte, du bist längst in Südamerika?" werdet ihr fragen. "Und jetzt steckst du wieder in Spanien und wartest zum x-ten Mal auf die Fähre nach Marokko? Lass dir doch mal was Neues einfallen!" Ihr habt ja sooooo Recht! So ganz aus freien Stücken stehe ich ja auch nicht hier!

Was ist schiefgegangen? Sollte sich mein Spruch von oben: "Rechne einfach mit dem Schlimmsten … " etwa bewahrheitet haben? Na ja, eigentlich war's nur ein Lapalie. Aber zu einem Zeitpunkt, der unglücklicher kaum hätte sein können! Murphy lässt grüßen!
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Aug 10 2023
BY

Krailling (KIM) (GPS: 48°05.617'N; 011°05.617'E)

Vor Monaten schon sind die Würfel gefallen. Und jeder Tag in diesem Land bestätigt mich in meiner Entscheidung: "Ich muss weg von hier! Am besten auf Nimmerwiedersehen!". Nein, Deutschland ist nichts mehr für mich!


Wäre das nicht ein gemütliches Zuhause?

Gänzlich neu ist die Erkenntnis nicht. Schon auf der Panamericana-Tour (ab 2013) hatte ich den Vorsatz im Hinterkopf, dort irgendwo eine neue Heimat zu finden. Was bekanntermaßen nicht recht geklappt hat. Anschließend hatte ich lange Zeit gehofft, doch irgendwo in Bayern Wurzeln schlagen zu können. Sesshaft werden zu können. Einen gemütlichen Lebensabend verbringen zu können (was immer man darunter verstehen mag emoticon).

An ein ›gemütliches Ausklingen‹ in diesem Land ist allerdings nicht zu denken.

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